Chronik des Imkerverein Rosenheim und Umgebung

Der heutige Imkerverein Rosenheim und Umgebung wurde am 17.Juni 1883 in Rosenheim gegründet und am 22. Juni 1883 in den oberbayrischen Kreis Bienenzucht Verein eingetragen.

Bei der Gründungsversammlung waren 29 Mitglieder anwesend. Bis zum Jahresende wuchs die Mitgliederzahl auf 44 an. Der Umkreis erstreckte sich über den kompletten Altlandkreis Rosenheim. Von Brückmühl im Westen, bis Schechen im Norden, im Osten Bad Endorf und im Süden Neubeuern.

Die erste Vorstandsschaft bestand aus folgenden Personen

Kasper Schneller aus Rosenheim (1. Vorstand)
Michael Trümbach aus Rosenheim (1. Kassier)
Andreas Gruber aus Rosenheim (1. Schriftführer)
Augustin Weiß aus Schechen (Ausschussmitglied)
Wilhelm Knoll aus Neubeuern (Ausschussmitglied)

Die Aufnahmegebühr war damals eine Mark und der Jahresbeitrag war 1,50 Mark.

Bis zur Jahrtausendwende waren es insgesamt waren 269 Mitglieder.
Der Honig war damals ein wertvolles Wirtschaftsgut und Lebensmittel. Er wurde oft genutzt zum Tausch gegen andere Waren und diente unteranderem als Zuckerersatz.

Wie man an den hohen Mitgliederzahlen erkennt, waren die Bienen damals sehr verbreitet. Vermutlich hatte zur damaligen Zeit jedes 3. Anwesen Bienen.

Damals wurde hauptsächlich mit der „schwarzen Biene“ oder „dunkle Biene“ gearbeitet, die in Bezug auf Sanftmut, Volksstärke und Ertrag mit der heutigen Carnica Biene nicht vergleichbar ist.

Chronik des Imkerverein Rosenheim und Umgebung

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